Cecelia Ahern - Zeit deines Lebens

Samstag, 8. September 2012

Heute ein Buchreview zu einem Buch, dass ich im Urlaub gelesen hab. Sonderlich viel bin ich zwar nicht zum Lesen gekommen, aber ein paar Bücher waren es schon - unter anderem Zeit deines Lebens von Cecelia Ahern. Besonders viel erhofft habe ich mir von dem Buch nicht - es war hauptsächlich das praktische Miniformat, das mich dazu bewegt hat das Büchlein ins Handgepäck zu stecken. Um was es geht? Hier das, was buecher.de dazu sagt.
Lou Suffern ist ein "BWM", ein Beschäftigter Wichtiger Mann. So wichtig und beschäftigt, dass er den 70. Geburtstag seines Vaters vergisst, seine Frau leichthin betrügt und seinem kleinen Sohn noch nicht ein einziges Mal die Windeln gewechselt hat.Eines Tages verwickelt ihn ein Obdachloser namens Gabriel in ein Gespräch. Lou fühlt sich dem Unbekannten seltsam verbunden und verschafft ihm kurzerhand einen Job was nun wirklich nicht seine Art ist. Doch auch Gabriel hat ein Geschenk für Lou: ein rätselhaftes Mittel, durch das Lou ein anderer wird. 
Eigentlich klang das Buch ganz interessant, das Thema war zumindest mal nicht das, was man sich von Cecelia Ahern (PS: Ich liebe dich) erwartet hätte. Zunächst folgt eine kurze Einleitung in Lou's Leben, der unglaublich beschäftigter Karrieremann ist, der am liebsten in allem der beste wäre und nicht weiß, wann es mal genug ist. Seine Familie vernachlässigt er, redet sich selber ein er würde ja nur für sie so unglaublich viel arbeiten. Eines Tages lernt er dann Gabe kennen, einen Obdachlosen der vor seinem Büro bettelt, und dem er aus ihm selber unerfindlichen Gründen eines Morgens einen Kaffee anbietet. Auf den Kaffee folgt ein Job in seiner Firma und die Geschichte nimmt ihren Lauf.

Insgesamt geht es um die Hektik unserer heutigen Welt, den Ehrgeiz den das Arbeitsleben mit sich bringt und das Talent Prioritäten richtig zu setzen und sich Zeit für die wichtigen Dinge im Leben zu nehmen - etwas das Lou Suffern nicht kann.
Auch Menschen haben Geheimnisse, ebenso wie Häuser. Manchmal leben die Geheimnisse in den Menschen, manchmal leben die Menschen in ihren Geheimnissen
Da ich am Flughafen saß und sowieso nichts zu tun hatte habe ich die ersten 100 Seiten (von insgesamt 384) recht schnell gelesen - vermutlich auch gut so, denn ich weiß nicht, ob ich sonst so weit gekommen wäre. Die Storyline ist eben kein Krimi sondern plätschelt er so vor sich hin - natürlich gibt es ein paar Szenen bei denen man schmunzelt oder ins nachdenken kommt, aber prinzipiell handelt es sich um einen eher flachen Roman. Bei dem Thema hätte man meiner Meinung nach um einiges mehr rausholen können, wenn schon die Storyline eher unspektakulär ist so hätte Ahern wenigstens bei der Problematik in die Tiefe gehen können. Auch nach 384 Seiten fehlte mir der richtige Tiefgang, Themen wurden zwar angekratzt, aber die Ausführungen fand ich dann eher banal. Als Strandlektüre vielleicht ganz nett, mehr aber auch nicht.
Eure Marie

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