[DIY] last minute Adventskalender für die Eltern

Samstag, 30. November 2013

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Den Eltern einfach mal für alles Danke sagen, was sie bisher für einen getan haben. 

Ich denke, dass je älter man wird, man seine Eltern immer mehr schätzen lernt. Ich liebe meine Eltern, aber seien wir mal ehrlich, während meiner Pubertät hatte ich Phasen, da war ich mir sicher, dass ich ausziehen muss. Oder sie, am besten in die Karibik! Zum Glück ging diese Zeit vorbei, gefolgt von den langen vier Jahren, die ich jetzt schon 400 km weit von meinem Elternhaus entfernt wohne.
Da gibt es tatsächlich Momente, da vermisst man plötzlich lauter Kleinigkeiten. Oder aber man sieht auf einmal Verhaltensweisen oder sonstige Dinge bei anderen Personen, wo man plötzlich dankbar für seine Erziehung ist oder für das Umfeld, in dem man erwachsen werden durfte.

Solche Momente haben sich in den vier Jahren angehäuft und endlich habe ich etwas gefunden, wie ich meinen Eltern für all die Sachen danken kann, für die Großen und die Kleinen.



Einfach mal "Danke" sagen, in 24 kleinen Botschaften. Ich habe aus dem NanuNana diese zwei kleinen Gläser geholt. Es reicht aber auch einfach ein kleines Marmeladenglas, ein Teelicht... im Grunde einfach nur ein Behälter. Aufgefüllt habe ich es mit Watte, weil ich nichts anderes da hatte. Natürlich sind auch hier keine Grenzen gesetzt, Engelshaar, Stroh, Sand oder Tannenzweige.

Auf den Zetteln stehen einfach kleine Sprürche, wie:
"Danke, dass ich dein musikalisches Talent habe und nicht Mama'Mamas."
"Danke, für all die schönen Urlaubserinnerungen am Meer."
"Danke, für die nächtlichen Abholdienste vor Diskotheken."
"Danke, dass ich eine Waschmaschine bedienen kann, ohne dass alles einläuft oder rosa wird."
"Danke, dass ihr immer für mich da seid."

Ich glaube, dass sie jeder über solch kleine Zettelchen freuen wird. Es ist persönlich und landet nicht, wie so manch anderer Kalender, direkt auf den Hüften.

Morgen verwandle ich meine Wohnung in ein Winterwunderland. Ich freue mich schon richtig darauf.
Vielleicht schaffe ich auch alles schön abzulichten und eine Roomtour zu machen.
Ich persönlich finde es ja immer interessant zu sehen, wie andere so wohnen. 
Wie sieht da bei euch aus? Schaut ihr gern in fremde Zimmer?

Tee und ein Hauch von Jamie

Mittwoch, 30. Oktober 2013

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Was war ich froh als letzte Woche der Briefträger bei mir klingelte und ein Päckchen überreichte. Um ehrlich zu sein, ich mag Briefträger und besonders unsere hier sind sehr nett. Jeden Tag sehe ich die auf ihren Fahrrädern radeln und werde begrüßt- ja sogar mit Namen. Es ist tatsächlich auch schon vorgekommen, dass der liebe Postzusteller nochmal vorbei gekommen ist, wenn er plötzlich das Fahrrad vor der Haustür sieht, dann weiß er das ich da bin. So nett!
Auf jeden Fall klingelte er vergangene Woche und ich trat ihm im Schlafentzug entgegen. Warum? Ich hatte ein richtig schöne Erkältung. Da kam mein Teetauschpaket gerade richtig. Die Idee stammte von Missi von Himmelsblau. Mehrere Blogger nehmen daran teil und verschicken sich durch halb Deutschland ein Paket mit vielen, verschiedenen Teesorten zum probieren.
Also habe ich mich gleich darüber hergemacht und mir ein paar Teesorten ausgesucht und als Gegenleistung das Paket mit meinen eigenen Teesorten bestückt.

Das wanderte in meine Teeschublade:
(ja, ich hab eine ganze Schublade voll mit Tees)
Das Gute daran war, es waren tatsächlich Teebeutel dabei, die ich schon immer mal probieren wollte und es nie getan hab. Türkischer Apfel zum Beispiel. Letztes Jahr hat den mir jeder empfohlen und ständig stand ich davor und dachte mir, dass ich nicht noch einen Früchtetee brauche. Dank Missi konnte ich ihn jetzt probieren. Mein Fazit ist eher durchwachsen. Er schmeckt schon gut, aber sehr, sehr süßlich. Jetzt probiere ich mich noch durch den Rest. Auf den Sanddorn Tee bin ich gespannt, weil ich mir darunter gar nichts vorstellen kann. Mag ich überhaupt Sanddorn? Ich bin mir total unsicher, ob ich ihn schonmal probiert hab und ihn als sehr gut empfunden habe. Wir werden sehen.
Ich hab mir besonders viel grüne Tees rausgesucht, weil ich da einfach noch nicht geschmacklich bewandert bin. Bis zu diesem Jahr hab ich tatsächlich ausschließlich Früchtetee getrunken.
Ich glaube bei Tee's ist es wie mit Kaffee. Am Anfang kräuselt man die Nase, aber je länger man ihn trinkt, desto mehr lernt man ihn zu schätzen.

Das habe ich beigesteuert:

Insgesamt habe ich 3 verschiedene Teesorten in das Paket zurück gelegt. Aufgabe war es nämlich 'ungewöhnliche' Teesorten beizusteuern. Beim genauen durchsehen meiner Schubalde habe diesbezüglich gar nicht so viel gefunden. Aber ich denke mit meinen dreien bin ich ganz gut dabei.
Den Schoko-Chili-Tee habe ich erst vor kurzem gekauft, auf die Empfehlung einer Mitarbeiterin. Und er schmeckt wirklich sehr interessant. Leicht süß und irgendwie auch schokoladig und dann ganz leicht scharf, wenn man ihn schluckt. Also wirklich, dass ist ein Erlebnis.
Dann habe ich noch zwei meiner Geschwender Tees verpackt. Hier habe ich einmal die Mischung 'Granatapfel-Minze' und 'Arabische Nacht'. Beides interessante Tees, die ich in meiner Schublade nicht missen will. (Für alle die eine Schublade in der Küche entbehren können. Steckt da die Tees rein. Eine reine Geruchsexplosion, wenn ihr sie öffnet.)

Der Hauch Jamie:

Das letzte Mal habe ich euch gezeigt, wie ihr ganz einfach Apfelringe machen könnt. Das war wohl kein Kunstwerk und auch was jetzt kommt, ist so furchtbar einfach, dass man sich fragt, warum einen Jamie Oliver auf die Idee bringen muss. Ich liebe Jamie Oliver und noch mehr liebe ich seine Sendungen. Im Frühjahr hatte er eine Sendung zum Rhabarber. Dort reichte er zum Fruchtmus mit Joghurt eine Knabberei aus Blätterteig. Diese mache ich mir auch gerne mal zum Tee.
Dafür braucht ihr nichts außer Blätterteig, Zimt und Puderzucker. Und das ist so ergiebig. Um einen kleinen Frühstücksteller gut voll zu bekommen, nehme ich einfach den gerollten Blätterteig und schneide von der Rolle ca 10 cm ab. Danach wird alles ausgerollt und gut mit Zucker und Zimt bestäubt. Das Alles drücke ich dann mit einem Löffel an. Anschließen erhitze ich die Pfanne leicht und lasse etwas Butter schmelzen. Den Blätterteig schneide ich mal in Rechtecke mal in Dreiecke, gebe sie nacheinander in die Pfanne und wende sie. Erst beim Wenden geht der Teig leicht auf. Das wars dann auch schon. So simple und so lecker!

Eure Saskia

Apfelringe mit ein bisschen Weihnachten

Donnerstag, 17. Oktober 2013

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Kennt ihr das? Man läuft ziellos durch den Supermarkt und entdeckt etwas, was man urplötzlich haben muss, schon immer haben wollte? So geht es mir mit Apfelringen bzw. Apfelchips. Die stehen bei mir nie auf dem Einkaufszettel, weil ich an sie nicht denke. Leider stehen sie ja auch nicht in jedem Supermarkt im Regal. Aber es gibt so Einkaufsbummel, da rutschen sie mir mit Heiligenschein ins Sichtfeld und ich weiß, dass ich sie schon immer haben wollte.
Vor drei Tagen war es wieder soweit. Ich stand im dm an der Kasse und habe schon wieder die Augen gerollt, als ich die Weihnachtsaufsteller erblickte. Aber da waren sie Schoko-Weihnachtsapfelringe. Schwups war die Tüte auf dem Band und meine Güte waren die Teilchen von alverde lecker. Am liebsten hätte ich mir noch eine Tüte gekauft. Aber seien wir mal ehrlich, so schwer kann es doch nicht sein, selbst Schoko-Weihnachtsapfelringe zu machen oder?
Ich habs ausprobiert, lest selbst:


Zutaten für die Weihnachtsapfelringe:

  • 2 große Äpfel (Boskop hat gut geklappt)
  • 2 Packungen Vollmilch Kuvertüre
  • Zimt
  • Apfelkern-Ausstecher oder scharfes Messer
  • Küchenhobel (bei Bedarf)
  • Backpapier


Wie sollte es auch sein, als ich mir so einen Apfelkern-Ausstecher kaufen wollte war er ausverkauft. Wenn ihr so einen habt, benutzt ihn! Ich habe mir nämlich die Mühe gemacht und nach dem Hobeln, bei jeder Apfelscheibe die Mitte auszuschneiden. Das hat gedauert. Ansonsten ist das eine schnelle Sache. Die Apfelscheiben habe ich mit dem Hobel in feine Streifen geschnitten, achtet darauf dass diese gleichmäßig sind. Bei meinem Versuch habe ich die Schale dran gelassen, allerdings kann man die Äpfel auch vorher schälen.

Insgesamt habe ich drei Bleche in den Ofen geschoben. Bei 50°C habe ich die Äpfel ca. 2 Stunden im Ofen gelassen und ab und an gewendet. Jetzt der Nachteil: dabei muss die Ofentür leicht offen stehen. Sprich, die Heizung kann man für den Tag in der Küche aus lassen. Aus dem Experiment entstanden aber tatsächlich tolle Apfelchips. Sie sind fertig, wenn sie leicht ledrig wirken.


Im nächsten Schritt habe ich die Schokolade im Wasserbad geschmolzen und ordentlich mit Zimt gewürzt. Anschließend wurde immer eine Hand voll Apfelchips in die Schokolade geworfen, kräftig umgerührt und schließlich mit einem Löffel herausgefischt. Et voilá...meine eigenen Apfelchips und sie schmecken sehr gut.
Leider schmecken sie nicht so nach Weihnachten, wie die von alverde. Ich glaube, dass ich mit dem Zimt zu zimperlich war. Da kann man ruhig etwas übertreiben.



Jetzt wandern ein paar Apfelringe zu meinem täglichen Tee dazu. Neu in meinem Regal ist jetzt der Bio-Pfefferminze-Tee, den ich aus dem Reformhaus habe. Er schmeckt so gut und das erstaunlichste für mich ist fast, die Farbe des Teebeutelinhalts. De Pfefferminze darin ist so schön moosgrün, dass ich mich in diese Farbe verliebt habe.

Eure Saskia